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Hoffnung

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nochmal so ein grosseS Wort

Um es gleich vorweg zu nehmen: Ich habe keine Antworten. Ich möchte Euch heute schreiben wie ich versuche zu Zeiten von Covid-19 ein verantwortungsvoller Teil der Gesellschaft zu sein. 

Wer ist eigentlich die Gesellschaft, wer ist eigentlich dieser Staat mit all seinen Vorschriften und Widersprüchen? Leute, das sind wir! Das Ganze spiegelt wider wer und was wir sind. Obama hat einmal , nach den Menschen gefragt, gesagt: "Es ist kompliziert." 

So viele (zuviele) Menschen haben bereits unter dem Virus gelitten, sind gestorben. Durch umsichtiges Handeln konnte bei uns in Deutschland das Allerschlimmste verhindert werden, bei gleichzeitig relativ freien Regeln. Wir hatten keinen Lock Down, wir hatten keine echten Ausgangssperren. Dafür werden wir weltweit beneidet und können unendlich dankbar sein. Es war Augenmaß gefragt und alle gemeinsam haben wir es irgendwie hinbekommen.

Angstzustände, sich widersprechende Nachrichten, banges Warten auf neue Infektionszahlen, Hamsterkäufe und Verleugnung. Ein Feind den man nicht sieht, hört, riecht...der sich heimtückisch anschleicht und erst  hervortritt wenn es fast zu spät ist. Ein Plot für einen Horrorfilm. Er ist noch da! Auch wenn wir aus diversen Gründen nun Lockerungen erleben, nach wie vor sterben Menschen! 

Wenn etwas nicht verboten ist, heißt es nicht das es gut und richtig ist. 
Die 1,50 Meter Mindestabstand sind genau das ein MINDEST - Abstand. 
Das ist das Allerwenigste was man tun kann. Nicht das Beste, wie oft verkündet wird. 
ES IST DAS MINDESTE.

Als Allergikerin mit Asthma und Brille einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen ist eine Herausforderung. Ich weiß das es mich nicht schützt. Aber es schützt uns alle. Was erst etwas paradox klingt wurde wissenschaftlich untersucht: Wenn wir alle diese unangenehmen Dinger tragen, passiert uns insgesamt weniger. Weil der größte Teil Deiner Viren und Bakterien bei Dir selbst bleibt. 
Ebenso habe ich auf Hygiene schon immer Wert gelegt, immer Hände gewaschen wenn ich von Draussen reinkam, nicht erst seit Corona. Der beste Schutz gegen Schnupfen übrigens. Ich bin geimpft, "durchgeimpft" wie man das wohl nennt. 

Wissenschaft ist nun mal die einzige wirksame Waffe die wir gegen diese fiesen Krankheiten haben. Einige dieser Impfungen riefen empfindliche Nebenwirkungen hervor. Manche mit hohem Fieber. Keine dieser Nebenwirkungen war nur ansatzweise so schlimm wie die echte Krankheit gewesen wäre, mit dem Bonus zur Gesundheit der Gesellschaft beigetragen zu haben. Das war ehrlicher Weise gar nicht meine Hauptmotivation: Habe bemerkt das ich durch Impfungen mein Immunsystem trainiere und selbst insgesamt weniger anfällig bin. Das merke ich u.a. daran das ich zur Grippe-Welle oft mit wenigen Kollegen im Büro bin.

Gestern habe ich mir die neue APP des Robert-Koch-Institutes heruntergeladen. In Zeiten von Social Media sollte nun auch der Allerletze verstanden haben, das man bei Benutzung des Netzes immer Daten hinterlässt. Eine APP einer wissenschaftlich orientierten Einrichtung bereitet mir weit weniger Bauchschmerzen, als eine Bilder-App die auch mein Mikrofon und die Telefonnummer benötigt. Ich möchte meinen Beitrag leisten, das so wenige von uns wie möglich die Erfahrung mit dem Virus machen müssen. 

So denken nicht alle - man merkt es täglich - heute im Bus hatte die Hälfte der Schüler keine Masken auf. Da ist noch viel Arbeit in Solzialkompetenz zu investieren. Ich weiß das es Menschen gibt, die gerne rebellieren der Rebellion wegen. Nur dann spüren sie das sie leben. Es gibt Menschen mit Menschenhass, Egomanen,... und es gibt Jesus der für uns alle gestorben ist.



Annett Krohm • Juni 17, 2020

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ein echt feiner genuss
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